Wunder

(Produktion/Arrangement: Wooden Skyline; Komposition/Lyrics/Klavier: Dessi Thomas)

Wir warten auf das große Wunder. Wir warten, daß was Grossartiges passiert. Wir warten wie die aufgereihten Flundern, daß einfach so mal Wein zu Brot mutiert. Wir warten auf den großen Gatsby und wissen nichtmal wer der Gatsby ist. Wir warten ohne was zu Hoffen und denken, daß das Warten ist.

Komm mach mich nicht so an an deiner Seite. Komm lass mich los, wenn Du nichts von mir willst. Mach mir keine Hoffnung auf ein Leben mit Dir, Du weisst, was so ein Mädchen fühlt. Komm spiel mir nicht das Lied vom Tode, wenn Du mich lieber lebend haben willst. Mach mir keine Hoffnung auf ein Leben mit Dir, wenn Du mich nicht wirklich lieben willst.

Wir kleben die gebrochenen Herzen. Wir heilen, was da noch zu heilen ist. Wir sammeln auf, was verloren und den Anderen stinkt. Du schaust mich an aus großen Augen. Fragst, willst Du mit mir gehen? Und bist dir selbst nicht einmal sicher, macht das Leben wirklich mit mir für dich Sinn?

Spiel mir nicht das Lied vom Tode, sag mir lieber, was Du wirklich denkst. Lass die Animositäten und was dich noch als Mensch verrenkt. Komm sing mir lieber Lieder von der Liebe. Sag mir, daß Du welche für mich hast. Wie immer du dich auch entscheidest. Nutz‘ die Freiheit, die du hast.

Das ist die Geschichte von uns beiden. Sie war schon da und gibt’s nicht mehr. Eine Geschichte von Freud und Leiden, die man zu zweit nur fabrizieren kann.

Erzähl‘ mir nicht nur deine Geschichten von der Liebe, sag‘ mir lieber, daß es sie wirklich gibt. Sing mir deine Liebeslieder, lass den Tod da, wo er liegt. Erzähl‘ mir nicht nur deine Geschichten von der Liebe, sag mir lieber, daß es sie wirklich gibt. Sing mir deine Liebeslieder, für die Zeit, die uns noch bleibt.