Goetter

(Produktion/Arrangement: Wooden Skyline; Gitarre: Riccardo Cavalieri; Saxophon: Max Diotallevi, Lyrics/Komposition: Dessi Thomas, 2020)

Ihr lebt nicht bei den Göttern, ihr lebt hier ganz allein und wärmt euch mal am Feuer und mal im Sonnenschein. Ihr habt die Hoffnung, daß ihr lebt, auf ein wenig Geld und die Liebe eines Menschen, dem das Leben leichter fällt.

Ich frag mich, wo sind diese Götter, schauen sie von oben zu. Hören sie unsere Gebete, lässt das Elend sie in Ruh‘. Warum lassen sie uns leiden, warum sind wir bloss da ? Wenn wir immer nur verzweifeln ist das Leben eine Qual.

Ich weiss nicht, was soll ich machen. Schau‘ doch nur umher. Allen diesen Menschen, fällt das Leben schwer. Geflüchtet und geflohen, fast ohne Hab und Gut. Sie wurden doch bestohlen, ihnen bleibt nur Lebensmut.

Ihr lebt nicht bei den Göttern, ihr lebt hier ganz allein und ich koche meine Suppe unter meinem eigenen Heiligenschein. Ich hab mich nie geprügelt, habe nie geklaut. Nur Ideen ausgeklügelt und Hollywood bestaunt.

Jetzt seh‘ ich eure Leiden, jetzt seh‘ ich eure Not. Doch meine Hände sind gebunden, was bleibt ist meine Wut. Wo bleiben diese Götter, hören sie denn nicht mein Flehen. Wie kann sich hier was ändern, wenn sie immer nur wegsehen.

Ich weiss nicht, was soll ich tun. Schau doch nur umher. Allen diesen Menschen, fällt das Leben schwer. Geflüchtet und geflohen, einmal um die halbe Welt. Und alles auf dem Weg verloren, ausser den Blick zum Himmelszelt.

Ihr lebt nicht bei den Göttern, ihr lebt hier ganz allein und ich gehe durch diese Gänge und ich fühl‘ mich nicht mehr frei. Alles was ich wusste, das hat sich jetzt gedreht, was ich konnte, konnte ich geben. Es ist einfach zuviel, was fehlt.

Wo bleiben diese Götter, hören sie denn nicht mein Flehen. Wie kann sich hier was ändern, wenn sie immer nur wegsehen.